Wie funktioniert eine Dichtheitsprüfung?

Eine Dichtheitsprüfung wird im Wesentlichen mit vier Methoden realisiert:

  • Blasentest: Der Prüfling in Wasser getaucht; eine Blase pro sec entspricht (z.B. Fahrradschlauch): 1*10-3 mbar*l/sec
  • Differenzdruckmessung (maximal): 1*10-4 mbar*l/sec
  • Druckabfallmessung (maximal): 1*10-3 mbar*l/sec
  • Spektrometrische Messung. Der Prüfling wird einem Gas, z.B. Wasserstoff ausgesetzt. Anschließend wird in einer Prüfkammer mit einem Spektrometer die Anzahl der aus dem Prüfling austretenden Wasserstoffatome gezählt.

Als Sonderform werden die Messungen mit einem Inertgas z.B. mit Helium (wegen seiner geringeren Dichte) ausgeführt: 1*10-6mbar/l/sec

Berechnungsbeispiel: Leckrate Q1= (10 [mbar] * 0,0005 [l] ) / 5 [sec] = 1*10-3. Die Leckrate kann auch in Norm Milliliter pro Minute (sccm), oder Normliter pro Minute angegeben werden.

Zurück zu den FAQ zur Kalibrierung