EPK ist die Abkürzung für Elektronisch Pneumatisches Kalibriergerät. Es ist ein Druckvorgabe- und Drucksimulationsgerät welches elektronisch gesteuert einen pneumatischen Ausgangsdruck erzeugt. Die Steuerung kann analog oder per Schnittstelle (z.B. RS232 oder IEC-Bus) oder per PC erfolgen. Ein EPK wird auch zur Steuerung der Druckübersetzer eingesetzt.
Ein Druckübersetzer ist ein Gerät zur Erzeugung hohen Ausgangsdrucks aus niedrigerem Eingangsdruck oder umgekehrt. Sie finden Einsatz in:
- pneumatisch / pneumatische Systeme: Kompressoren die aus angesaugter Umgebungsluft hohen Ausgangsdruck (bis ca. 700 bar) aufbauen; es gibt motorisch oder druckluftangetriebene Varianten. Der erzeugte Ausgangsdruck wird häufig in Druckbehältern zwischengespeichert, ev. (nochmals) gereinigt, getrocknet und gemindert bevor er dem Verbraucher zugeführt wird.
- pneumatisch / hydraulische Systeme: Kolben-/Zylinderkombinationen die eine richtige Druckübersetzung -große auf kleine Fläche- durchführen. Hiermit lassen sich hervorragende Systeme (Druckprüfstände) realisieren, die, vollautomatisch durch PC gesteuert, Sekundär-) Drücke bis zu 7000 bar aus dem Hausnetz heraus aufbauen können.
- hydraulische / hydraulische Systeme: wie vor; jedoch ist hier Primär wie Sekundärmedium eine Flüssigkeit.